Luftwaffen-Blankwaffen – Fliegerdolche 1. Modell (1935) & 2. Modell (1937)
Der Luftwaffen-Fliegerdolch 1. Modell (1935) ist an blauem Leder auf Griff und Scheide sowie
den beidseitigen „Sonnenrad“-Medallions erkennbar; frühe Stücke besitzen überwiegend
Nickel-/Neusilber-Beschläge. Ab 1937 folgte der Fliegerdolch 2. Modell mit
hellen (weiß/bernstein/orange) Griffen, aluminierten Beschlägen und
kieselgranulierter Metallscheide. Ebenfalls prägend: der Luftwaffen-Offizierssäbel (1934) mit
blau beledertem Griff und Flügelparierstange.
1. Modell (1935) – Merkmale & Varianten
Griff/Scheide: blaues Saffian-/Morocco-Leder, oft mit Drahtwicklung am Griff.
Beschläge: früh Nickel/Neusilber, später teils Aluminium; Medaillons mit „Sonnenrad“-Motiv.
Hersteller: u. a. Eickhorn, Pack, WKC, Puma, Weyersberg, Herder (Solingen).
Wir suchen originale Luftwaffen-Fliegerdolche 1. Modell (1935) & 2. Modell (1937) sowie
Luftwaffen-Offizierssäbel (ab 1934) – gerne mit Gehänge, Portepee, Tragebildern, Urkunden oder
besonderen Hersteller-/Händlermarken.
Gesucht werden u. a.:
1. Modell mit blauem Leder (Griff und Scheide), frühe Nickel/Neusilber-Beschläge
2. Modell mit kieselgranulierter Scheide & hellem Rillen-Griff (weiß/bernstein/orange)
Woran erkenne ich das 1. Modell (1935) auf den ersten Blick?
Blau belederter Griff und Scheide sowie runde Medaillons („Sonnenrad“) an Knauf/Parierstange sind die klarsten Indikatoren des 1. Modells.
Gab es RZM-Kennungen auf Luftwaffen-Dolchen?
Nein. Luftwaffen-Dolche tragen Hersteller- oder Händlermarken, aber keine RZM-Codes – diese sind für Parteiorganisationen typisch.
Wie datiere ich grob: früh vs. spät?
Frühe Stücke zeigen oft Nickel/Neusilber-Beschläge und sehr saubere Lederarbeiten; spätere Fertigungen nutzen häufiger Aluminium und vereinfachte Details.