Luftwaffe Ehrenpokal für besondere Leistungen im Luftkrieg
Luftwaffe Ehrenpokal – Für besondere Leistungen im Luftkrieg
Der Ehrenpokal der Luftwaffe (offiziell: „Ehrenpokal für besondere Leistungen im Luftkrieg“) wurde
1940 gestiftet und an fliegendes Personal für herausragende Taten, besondere Tapferkeit oder außergewöhnliche
Einsatzleistungen verliehen. Aufgrund seiner repräsentativen Gestaltung, der begrenzten Verleihungszahlen und der
individuellen Namensgravuren zählt der Ehrenpokal zu den prestigeträchtigsten und begehrtesten Auszeichnungen
der Luftwaffe.
Stiftung, Zweck & Verleihungspraxis
Stiftungsjahr: 1940; vorgesehen für Angehörige der fliegenden Truppe (Jäger, Zerstörer, Bomber, Aufklärer, Transport, See-/Nachtjagd etc.).
Verleihungsanlass:„Besondere Leistungen im Luftkrieg“ – d. h. herausragende Einzeltaten, Führungsleistungen, wiederholte Bewährung.
Stückzahlen: Zeitgenössische Angaben sind uneinheitlich; in der Forschung werden deutlich fünfstellige Nennungen diskutiert,
wobei nicht jeder Ausgezeichnete einen physischen Pokal erhielt (v. a. spätere Kriegsjahre).
Aufbau & Gestaltung
Form: Becherförmiger Pokal mit Standfuß (zwei-/dreiteilige Konstruktion), ca. 20–21 cm hoch.
Vorderseite: Emblem der Luftwaffe über der umlaufenden Inschrift „Für besondere Leistung im Luftkrieg“ mit Eichenlaubdekoration.
Rückseite/Flächen: Glatte Zonen für Gravuren (Name/Dienstgrad). Die Gravurposition variiert (Fußring, Wandung).
Spätere Fertigung:Alpaka/Nickelsilber (meist versilbert) aufgrund Materialknappheit; teils ohne ausgeprägte Silberpunzen.
Hersteller: Mehrere renommierte Hof-/Kunstgewerbebetriebe (u. a. Berliner Ateliers und Solinger Zulieferer); Markierungen finden sich typischerweise
am Boden (Herstellerkartusche, Feingehaltsangabe, ggf. Halbmond/Krone/Silbergehalt bei Silber-Pokalen).
Gravuren, Etuis & Begleitstücke
Gravur: Zeitgenössisch von Hand; charakteristische Schriftbilder/Fasen. Laser- oder rotierende Frässpuren sind Verdachtsmomente.
Zubehör: Verleihungsurkunde, Begleitschreiben; einheitliche Präsentationsetuis sind selten nachweisbar (Transport-/Schutzverpackungen variieren).
Fehl- oder Fantasiestempel: Unlogische Punzen/Feingehalte; inkonsistente, „frische“ Stempel auf alt wirkender Oberfläche.
Unstimmige Gravur: Moderne Schriftbilder, untypische Platzierung, unpassende Formulierungen; Gravur sollte zu Urkunde/Personalia passen.
Patina & Gewicht: Echt-Silber altert anders als versilbertes Alpaka; künstliche Schwärzungen (Schwefelleber, Lack) sind erkennbar.
Provenienz: Lückenlose Kette (Urkunde, Fotos, Nachlass) ist ein starkes Plus.
Sammlerwert – was zählt?
Material & Erhalt: Frühe Feinsilber-Varianten mit schöner Patina sind besonders begehrt; Dellen, Polierspuren oder grobe Überreinigungen mindern.
Personalisierung: Namensgravur prominenter Flieger/Verbände, belegte Einsätze/Datum steigern die Nachfrage erheblich.
Vollständigkeit: Pokal plus Urkunde/Begleitpapiere/Fotos = deutlicher Wertaufschlag.
Hinweis
Darstellung ausschließlich zu historisch-dokumentarischen Zwecken. Bitte beachten Sie die in Ihrem Land geltenden Rechtsvorschriften zur
Abbildung/Veräußerung zeitgeschichtlicher Symbole.
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FAQ
Woran erkenne ich eine frühe Silber- gegenüber einer späteren Alpaka-Variante?
Hinweise geben Silberpunzen (z. B. „835“, „Feinsilber“, Halbmond/Krone), die Tonung/Patina sowie das
Gewichtsgefühl. Bei Alpaka sind Punzen oft einfacher/fehlend, die Oberfläche wirkt anders; die Reliefqualität sollte bei beiden Varianten hoch sein.
Erhöhen Gravur und Dokumente den Wert?
Ja. Eine authentische Namensgravur (passend zur Urkunde) und eine stimmige Provenienz (Urkunde, Fotos, Schriftverkehr)
steigern die Plausibilität und damit den Marktwert erheblich.