Marine-SA-Dienstdolch [Frühe Fertigung] mit Portepee, Gehänge, Expertise & Schatulle - C.G. Haenel Suhl
Artikel nicht verfügbar!
Hersteller
Haenel C. G., Suhl
Modell
1933-1935 [Frühe Fertigung]
Inschrift
Alles für Deutschland
Klinge
zweischneidig
Länge
370 mm
Gewicht
434 g (mit Gehänge & Portepee)
Gehänge
Leder-Gehänge
Zustand
2
Anmerkung
«Sa» Sachsen
Marine-SA-Dienstdolch [Frühe Fertigung] mit Portepee, Gehänge, Expertise & Schatulle - C.G. Haenel Suhl
Ultraseltener Dienstdolch für Führer und Unterführer mit Portepee der MARINE-SA [Frühe Fertigung] von „C.G. HAENEL SUHL“ mit Portepee, Dreifachghänge und Expertise mit Begleitdokumenten in Präsentationsschatulle. Allererstes Modell des Dienstdolches der MARINE [SA] aus 1934 in guter Erhaltung. Auf der unteren Parierstange wurde rückseitig der für die MARINE-SA seltenere Gruppenstempel «Sa» für Sachsen eingeschlagen.
Griff: Sehr schöner original schwarzer und polierter Eichenholzgriff, „in der Zeit“ im altdeutschen Verfahren „geräuchert“ und oben mit „Y“ und unten mit „1“ gemarkt. Die Originalität wurde von Ralf Siegert in einem aufwendigen Prüfverfahren zweifelsfrei festgestellt und in der beiliegenden Expertise bestätigt. Der Neusilberadler sowie eine emaillierten SA-Pastille sind beide bestens erhalten und original einliegend. Die perfekt erhaltenen Parierstangen in Form der „Suhler Stufe“ sind aus Neusilber gefertigt und innen mit den diesbezüglich bekannten Initialen oben „K“ und unten „K + S“ gemarkt. Die untere trägt außerdem den für die MARINE-SA seltenen Gruppenstempel «Sa» für Sachsen.
Klinge: Auf der Vorderseite der schönen blanken und nur sehr geringfügig von Salzwassereinflüssen betroffenen Klingenoberfläche wurde die SA-Devise „Alles für Deutschland“ zeitgenössisch tief in einem sehr dunklen Farbton eingeätzt. Auf der Rückseite befindet sich der Schriftzug „HAENEL“ (im Pfeil), darunter „C.G. HAENEL SUHL WAFFEN- u. FARRAD-FABRIK“ für den Hersteller. Die Angel zeigt die Marken „Pfeil im Kreis“ + „Punkt im Kreis“ + „Kreuz“.
Scheide: Die schwarze Originalbrünierung mit den Spuren eines Zapponlacküberzuges ist ebenfalls noch gut erhalten und ohne jede Beule und Kratzer. Selbst der Ball ist bestens erhalten. Die Scheidenfedern bestehen hier aus Messing und in der Scheidenspitze wurde ein Bleigewicht eingelegt. Beide Details sind nur bei den frühesten Modellen anzutreffen. Die ebenfalls exzellent erhaltenen Scheidenbeschläge sind aus Neusilber gefertigt und waren in dieser frühesten Ausführung (wie vermutlich auch die Parierstangen) ehemals versilbert. (Das lässt die Farbe der nach dem Putzen wieder angelaufenen Oberflächen jedenfalls vermuten).
Gehänge: Das schwarze, bestens erhaltene frühe Dreifachgehänge ist zeitgemäß ungemarkt und trägt auch einen ungemarkten Karabinerhaken vom Typ 1. Er wurde ebenso wie die Verschlußöse aus Neusilber gefertigt.
Portepee: Die speziell für die MARINE aufgelegte goldfarbene Ausführung ist sehr gut erhalten, trägt eine zeitgemäß oxidierte Oberfläche und konnte vermutlich nicht mehr lange am Dolch getragen werden.
Etui: Das hölzerne dunkelbraune polierte Präsentationsetui wurde in den 1960er Jahren gefertigt und später mit einem schwarzen, chemisch neutralen Schaumgummipolster ausgelegt, welches exakt an den Dolch und seine Ausstattung angepasst wurde.
Expertise: Die Authentizität dieses MARINE-SA-Dolches wurde von dem bekannten Experten und Verfasser zahlreicher Dokumentationen über die „Blankwaffen des Dritten Reiches“, Herrn Ralf Siegert, in 2015 nach umfassender chemischer und hochauflösender optischer Prüfung bestätigt. Begleitdokumente zur Expertise liegen bei.
Dieses 1. MARINE-SA-Modell mit SA-Pastille, schwarzem Griff und schwarzer Scheide wurde nur kurzzeitig in sehr geringer Stückzahl gefertigt. Danach kehrte man wieder zum braunen Griff zurück. Nach Aufstellung der NSKK-Motorbooteinheiten wurden für diese die Parierstangen und Scheidenbeschläge vergoldet. Dieses 2. Modell mit braunem Griff in schwarzer Scheide ist allgemein bekannter.
0 Bewertung(en)