Meisenburg Kuno UNDINE

Meisenburg Kuno UNDINE

Meisenburg Kuno (UNDINE): Ein seltener Hersteller aus Solingen

Die Meisenburg Kuno (UNDINE), Stahlwarenfabrik, wurde 1919 in Solingen gegründet. Das Unternehmen spezialisierte sich auf die Produktion von Schneidwaren wie Messern und Besteck und erweiterte während der NS-Zeit auf Blankwaffen, insbesondere frühe SA-Dienstdolche und NSKK-Dolche. Es erhielt keinen RZM-Code, was die Produktion auf die frühe Phase der NSDAP-Ausrüstung beschränkte. Der Sitz in Solingen unterstreicht die Tradition der Region als Zentrum für Klingenproduktion in Deutschland.

Die Firma produzierte etwa 3.000 SA-Dienstdolche (Sturmabteilung), die mit einer Seltenheit von 4/5 als hochgradig rar gelten. Diese Dolche tragen das Motto „Alles für Deutschland“ und weisen typischerweise Nickel-Silber-Beschläge auf. Andere Produkte umfassen NSKK-Dolche, Messer und Besteck.

Das Logo von Meisenburg Kuno bestand aus dem Trademark „UNDINE“, einer mythischen Wassernymphe, sowie „FISCHWEIB“, registriert 1922. Dieses Markenzeichen symbolisierte die Qualität und machte die Produkte in der Sammlerszene erkennbar.

Heute sind die Erzeugnisse von Meisenburg Kuno begehrte Sammlerstücke, die die historische Entwicklung der Solingen Hersteller Geschichte in der Blankwaffenindustrie verkörpern. Die begrenzte Produktion und der Fokus auf frühe NS-Waffen machen sie zu einem wichtigen Beispiel für die NS-Ära, ideal für eine Enzyklopädie über Solinger Hersteller. Wir sind am Ankauf von Produkten dieses Herstellers interessiert.