Gierling Emil, Solingen

RZM Code

RZM M7/46

Hersteller

Gierling Emil

Ort

Solingen

Reichsgau (SA)

P, Wf, Wm

Hergestellt (SA)

1000

Seltenheit
 4.5/5

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Gierling Emil, Solingen

Emil Gierling: Ein seltener Hersteller aus Solingen

Die Emil Gierling, Stahlwarenfabrik, wurde vor 1925 in Solingen gegründet und am 1. März 1928 offiziell bei den Solinger Behörden registriert. Das Unternehmen spezialisierte sich auf die Produktion von Scheren, Besteck und Maniküreartikeln und erweiterte während der NS-Zeit auf Blankwaffen, insbesondere SA-Dienstdolche [M1933]. Im Jahr 1935 erhielt es den RZM-Code M7/46, der für die Herstellung politischer Dolche vergeben wurde. Der Sitz in Solingen an der Schützenstraße 30 (später Klingenstraße 36) unterstreicht die Tradition der Region als Zentrum für Klingenproduktion in Deutschland. Reichsgau (SA): P, Wf, Wm.

Die Firma produzierte etwa 1.000 SA-Dienstdolche (Sturmabteilung), die mit einer Seltenheit von 4.5/5 als hochgradig rar gelten. Diese Dolche tragen das Motto „Alles für Deutschland“ und weisen typischerweise Nickel-Silber-Beschläge auf. Andere Produkte umfassen HJ-Messer und Feuerwehr-Bajonette. Die Firma wurde am 29. Mai 1957 aufgelöst.

Das Logo von Emil Gierling zeigt den Schriftzug „Emil Gierling Solingen“ in einer klaren, gestreckten Schrift, oft begleitet von einem stilisierten Vogel (Huhn) als Markenzeichen, das für Geflügelscheren und Nagelscheren bekannt war, typischerweise auf Klingen geätzt.

Heute sind die Erzeugnisse von Emil Gierling begehrte Sammlerstücke, die die historische Entwicklung der Solingen Hersteller Geschichte in der Blankwaffenindustrie verkörpern. Die begrenzte Produktion und der Fokus auf NS-Waffen machen sie zu einem wichtigen Beispiel für die NS-Ära, ideal für eine Enzyklopädie über Solinger Hersteller. Wir sind am Ankauf von Produkten dieses Herstellers interessiert.

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