Hartkopf & Co., Solingen

Hartkopf & Co., Solingen

Hartkopf & Co.: Ein seltener Hersteller aus Solingen

Die Hartkopf & Co., Stahlwarenfabrik, wurde um 1922 in Solingen gegründet und am 1. März 1924 offiziell registriert. Das Unternehmen spezialisierte sich auf die Produktion von Taschenmessern und erweiterte während der NS-Zeit auf Blankwaffen, insbesondere SA-Dienstdolche [M1933], HJ-Messer und NSKK-Dolche. Im Jahr 1935 erhielt es den RZM-Code M7/40, der für die Herstellung politischer Dolche vergeben wurde. Der Sitz in Solingen unterstreicht die Tradition der Region als Zentrum für Klingenproduktion in Deutschland. Reichsgau (SA): Nm, OST, P. Nach dem Krieg konzentrierte sich die Firma auf Jagd-, Sport- und Scheidenmesser, und 1982 übernahm Fritz Bracht die Firma mit den Markenrechten für Taschenmesser.

Die Firma produzierte etwa 1.000 SA-Dienstdolche (Sturmabteilung), die mit einer Seltenheit von 3.5/5 als mäßig rar gelten und bei Sammlern geschätzt werden. Diese Dolche tragen das Motto „Alles für Deutschland“ und weisen typischerweise Nickel-Silber-Beschläge auf. Transition-Modelle aus 1937-1941 zeigen sowohl die Herstellermarke als auch den RZM-Code. Andere Produkte umfassen HJ-Messer und NSKK-Dolche.

Das Logo von Hartkopf & Co. zeigt zwei Teufelköpfe, die oft auf Klingen dargestellt werden und die robuste und scharfe Qualität der Produkte symbolisieren. Dieses Logo wurde bis in die Nachkriegszeit verwendet und vermittelt eine klassische Ästhetik, typischerweise auf Klingen geätzt.

Heute sind die Erzeugnisse von Hartkopf & Co. begehrte Sammlerstücke, die die historische Entwicklung der Solingen Hersteller Geschichte in der Blankwaffenindustrie verkörpern. Die begrenzte Produktion und der Fokus auf NS-Waffen machen sie zu einem wichtigen Beispiel für die NS-Ära, ideal für eine Enzyklopädie über Solinger Hersteller. Wir sind am Ankauf von Produkten dieses Herstellers interessiert.